Steuern von Seitenumbrüchen
Webdokumente sind im Allgemeinen für die Anzeige in einem Browser und nicht für den Ausdruck auf Papier vorgesehen. Als Ergebnis werden beim Ausdruck von Webdokumenten die Seiten häufig an ungünstigen Stellen umbrochen. Namo WebEditor stellt zur Lösung dieses Problems verschiedene Features bereit, mit denen Sie steuern können, wo beim Drucken von Dokumenten Seitenumbrüche gesetzt werden:
- Sie können ein Dokument im Seitenlayoutmodus anzeigen und bearbeiten. Das Dokument wird so anzeigt, wie es beim Drucken aus Namo WebEditor (mit der aktuellen Schriftart, Schrift- und Papiergröße) angezeigt würde. Auf diese Weise können Sie potenzielle Paginierungsprobleme ermitteln.
- Sie können Seitenumbrüche manuell einfügen. Durch das Einfügen eines manuellen Seitenumbruchs an geeigneter Stelle über der Position, an der ein nicht erwünschter automatischer Seitenumbruch erfolgen würde, können Sie den automatischen Seitenumbruch außer Kraft setzen.
- Sie können einen Seitenumbruch nach einem spezifischen Absatz erzwingen und einen Seitenumbruch vor, nach oder innerhalb eines spezifischen Absatzes verhindern.
- Sie können das Auftreten von Hurenkindern und Schusterjungen vermeiden – einzelne Zeilen direkt vor oder nach einem automatischen Seitenumbruch, die optisch von den Absätzen getrennt angezeigt werden, zu denen sie gehören. Sie können diese unschönen Umbrüche verhindern, indem Sie festlegen, dass eine bestimmte Anzahl von Zeilen in einem Absatz vor oder nach einem automatischen Seitenumbruch vorhanden sein muss.
Sie sollten manuelle oder erzwungene Seitenumbrüche nur verwenden, um den Ausdruck von Dokumenten aus Namo WebEditor zu steuern. Da andere Benutzer, die das Dokument in einem Browser anzeigen, dieses vielleicht mit einer anderen Schriftart, Schrift- und/oder Papiergröße ausdrucken möchten, können die Auswirkungen von eingefügten manuellen oder erzwungenen Seitenumbrüchen nicht vorhergesagt werden.
In der Seitenlayoutansicht zeigt Namo WebEditor das Dokument so an, wie es bei Ausdruck aus Namo WebEditor aussehen würde. Automatische Seitenumbrüche werden hierbei durch gestrichelte rote Linien gekennzeichnet. Erfolgt ein Seitenumbruch an einer ungünstigen Stelle, können Sie an geeigneter Position vor dem Umbruch einen manuellen Seitenumbruch einfügen und den automatischen Seitenumbruch so außer Kraft setzen. Manuelle Seitenumbrüche werden in Form von durchgezogenen roten Linien gekennzeichnet.
Teil eines Dokuments im Seitenlayoutmodus
So wechseln Sie zur Seitenlayoutansicht
- Wechseln Sie im Menü Anzeige zur Gruppe Anzeige, und klicken Sie auf Seitenlayout.
So fügen Sie einen manuellen Seitenumbruch ein
- Platzieren Sie die Einfügemarke über der Zeile, an der ein manueller Seitenumbruch erfolgen soll.
- Drücken Sie die Tastenkombination Strg+Eingabe.
Beachten Sie beim Einfügen eines manuellen Seitenumbruchs über die Tastenkombination Strg+Eingabe Folgendes:
- Wenn Sie einen manuellen Seitenumbruch in der Mitte eines Absatzes einfügen, wird der Absatz in zwei Absätze aufgeteilt. Als Ergebnis wird ein leerer Bereich über der Linie angezeigt, an der Sie den Umbruch einfügen, und dieser Leerbereich ist im Browser sichtbar. Zur Vermeidung von Leerbereichen legen Sie sowohl den unteren Rand des oberen Absatzes als auch den oberen Rand des unteren Absatzes auf 0 fest. (Siehe “Festlegen von Rändern, Abständen und Rahmen“.)
- Wenn Sie einen manuellen Seitenumbruch einfügen, während die Einfügemarke sich in der ersten Zeile eines Absatzes befindet, fügt Namo WebEditor einen leeren Absatz über dem Umbruch ein. Sie sollten diesen leeren Absatz löschen, um den erzeugten Leerbereich zu vermeiden, der in Browser und Ausdruck sichtbar ist.
- Wenn Sie einen manuellen Seitenumbruch innerhalb eines Elements einer Nummerierung oder Aufzählung einfügen, wird ein neues Listenelement erstellt. Um dies zu vermeiden, fügen Sie den Seitenumbruch über einem Listenelement ein und löschen das zusätzlich erstellte Element.
So erzwingen Sie einen Seitenumbruch vor oder nach einem Absatz
- Platzieren Sie die Einfügemarke an einer beliebigen Position im gewünschten Absatz.
- Wechseln Sie in Ihrer benutzerdefinierten Symbolleiste zum Menü Seitenumbruch, und klicken Sie auf Eigenschaften. Wenn das Menü Seitenumbruch nicht angezeigt wird, fügen Sie es zur Symbolleiste hinzu. Öffnen Sie hierzu das Dialogfenster Konfigurieren, wählen Sie die Registerkarte Befehle, und wählen Sie dann aus der Liste Kategorien die Option Format. Anschließend wählen Sie aus der Liste Befehle die Option Seitenumbruch.
- Klicken Sie – abhängig davon, ob Sie einen Seitenumbruch vor oder nach dem Absatz erzwingen möchten – auf eine der folgenden Optionen unter Seitenumbruch vor oder Seitenumbruch nach:
- Immer: Klicken Sie auf diese Option, um einen normalen Seitenumbruch zu erzwingen.
- Links: Klicken Sie auf diese Option, um einen oder zwei Seitenumbrüche vor (nach) dem Absatz zu erzwingen, sodass die nächste Seite als linke Seite gedruckt wird.
- Rechts: Klicken Sie auf diese Option, um einen oder zwei Seitenumbrüche vor (nach) dem Absatz zu erzwingen, sodass die nächste Seite als rechte Seite gedruckt wird.
- Klicken Sie auf OK.
So verhindern Sie einen Seitenumbruch vor, nach oder in einem Absatz
- Platzieren Sie die Einfügemarke an einer beliebigen Position im gewünschten Absatz.
- Wechseln Sie in Ihrer benutzerdefinierten Symbolleiste zum Menü Seitenumbruch, und klicken Sie auf Eigenschaften. Wenn das Menü Seitenumbruch nicht angezeigt wird, fügen Sie es
zur Symbolleiste hinzu. Öffnen Sie hierzu das Dialogfenster Konfigurieren, wählen Sie die Registerkarte Befehle, und wählen Sie dann aus der Liste Kategorien die Option Format. Anschließend wählen Sie aus der Liste Befehle die Option Seitenumbruch. - Klicken Sie auf die Option Vermeiden unterhalb von Seitenumbruch vor Absatz, Seitenumbruch in Absatz und/oder Seitenumbruch nach Absatz.
- Klicken Sie auf OK.
So stellen Sie das standardmäßige (automatische) Seitenumbruchverhalten für einen Absatz wieder her
- Platzieren Sie die Einfügemarke an einer beliebigen Position im gewünschten Absatz.
- Wechseln Sie in Ihrer benutzerdefinierten Symbolleiste zum Menü Seitenumbruch, und klicken Sie auf Eigenschaften. Wenn das Menü Seitenumbruch nicht angezeigt wird, fügen Sie es zur Symbolleiste hinzu. Öffnen Sie hierzu das Dialogfenster Konfigurieren, wählen Sie die Registerkarte Befehle, und wählen Sie dann aus der Liste Kategorien die Option Format. Anschließend wählen Sie aus der Liste Befehle die Option Seitenumbruch.
- Klicken Sie auf die Option Automatisch unterhalb von Seitenumbruch vor Absatz, Seitenumbruch in Absatz und/oder Seitenumbruch nach Absatz.
- Klicken Sie auf OK.
So steuern Sie das Auftreten von Hurenkindern und Schusterjungen
- Führen Sie eine der folgenden Aufgaben aus:
- Wenn Sie die Einstellungen für Hurenkinder/Schusterjungen für einen Absatz festlegen, platzieren Sie die Einfügemarke in diesem Absatz.
- Wenn Sie Einstellungen für mehrere (benachbarte) Absätze festlegen, wählen Sie die Absätze aus.
- Wechseln Sie in Ihrer benutzerdefinierten Symbolleiste zum Menü Seitenumbruch, und klicken Sie auf Hurenkinder/Schusterjungen…. Wenn das Menü Seitenumbruch nicht angezeigt wird, fügen Sie es zur Symbolleiste hinzu. Öffnen Sie hierzu das Dialogfenster Konfigurieren, wählen Sie die Registerkarte Befehle, und wählen Sie dann aus der Liste Kategorien die Option Format. Anschließend wählen Sie aus der Liste Befehle die Option Seitenumbruch.
- Zur Vermeidung von Hurenkindern klicken Sie auf Hurenkinder vermeiden und legen für den Absatz die Mindestanzahl an Zeilen fest, die vor einem Seitenumbruch vorhanden sein müssen.
- Zur Vermeidung von Schusterjungen klicken Sie auf Schusterjungen vermeiden und legen für den Absatz die Mindestanzahl an Zeilen fest, die nach einem Seitenumbruch vorhanden sein müssen.
- Klicken Sie auf OK.